Pinta: Paint.Net Klon mit potential

Pinta LogoFür „Kleinigkeiten“ in Sachen Bildbearbeitung habe ich mich unter Windows auf Pint.Net eingelassen. Hiermit sind alle simplen arbeiten schnell erledigt. Unter Linux hab ich aber so meine Probleme mit Gimp. Nun gibt es mit Pinta einen Klon für Linux und MacOSX. Pinta ist zwar noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase, aber meiner Meinung nach sehr vielversprechend.

Einfach unter http://www.pinta-project.com herunterladen oder:

wget http://dl.dropbox.com/u/1481774/pinta-0.1.deb

Installation mittels:

dpkg -i pinta-0.1.deb

Und schon kann das Testen losgehen.
Bildschirmfoto PintaBildschirmfoto Pinta Sephia

OpenVPN unter Ubuntu

Netzwerkmanager-VPNUm in Ubuntu (bei mir 9.10) eine OpenVPN Verbindung mit dem Netzwerkmanager von Gnome herstellen zu können wird das Paket network-manager-openvpn benötigt.

Mit folgendem Befehl lässt es sich einfach installieren. (Evtl. fehlende Pakete werden automatisch mit installiert.)

sudo apt-get install network-manager-openvpn

OpenVPN-hinzufuegenNach der Installation kann über den Netzwerkmanager eine VPN-Verbindung vom Typ OpenVPN hinzugefügt werden.

In meinem Fall habe ich vom OpenVPN Server nur eine *.ovpn und eine *.p12 vorliegen. Mit diesen beiden Dateien allerdings ist eine Einrichtung so ohne weiteres nicht möglich.

In das Feld Gateway wird die IP aus der *.ovpn (Zeile beginnt mit: remote ohne den Port) eingetragen. Anschließend werden die Zertifikate benötigt, die sich mit den folgenden Befehlen aus der *.p12 extrahieren lassen.

Zertifikat der Zertifizierungsstelle:

openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.pem

Zertifikat des Benutzers:

openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.crt -clcerts -nokeys

Privater Schlüssel:

openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.key -nocerts

OpenVPN-bearbeitenNach dem Anwenden der Einstellungen ist im Panel unter VPN-Verbindungen die soeben erstellte OpenVPN Verbindung verfügbar und kann gestartet werden.

GDM Theme selbst erstellen

Ein eigenes GDM Theme zu erstellen ist gar nicht so schwer wie anfangs gedacht. Ein GDM-Theme ist nichts weiter als eine *.tar.gz Archiv und beinhaltet in seiner Reinform folgende Dateien.

  • Hintergrundbild (möglichst hohe Auflösung)
  • Screenshot
  • Konfigurationsdatei als *.xml
  • Die Datei GdmGreeterTheme.desktop

screenshot.pngDas von mir erstellte Theme liegt dem Theme Brasillinux Eye von Henrique Lhamas zugrunde. Natürlich kann auch jedes andere beliebige Theme als Grundlage verwendet werden. Unter http://art.gnome.org kann man eine Auswahl von verfügbaren Themes gefunden werden.

Zunächst einmal muss ein Ordner erzeugt werden in dem das Theme abgelegt werden soll. Ich nenne ihn /gdm-earth-horizon.

Anschließend habe ich mir ein Bild besorgt und in das Verzeichnis kopiert (earth-horizon.jpg). Hierbei gilt es zu beachten, um ein möglichst universelles Theme zu erstellen, eine hohe Auflösung zu verwenden. In diesem Fall ist das Bild ein Standard Hintergrundbild von Ubuntu 7.10 (/usr/share/pixmaps/backgrounds/).

Als nächstes folgt die XML-Datei, in der alle Positionen, Farben, usw. der Eingabefelder, Label und Meldungen definiert werden. Diese wird ebenfalls in das erstellte Verzeichnis gespeichert. (earth-horizon.xml)

Zum Schluss nun die Datei GdmGreeterTheme.desktop. Sie beinhaltet alle wichtigen Informationen zur Installation.

[GdmGreeterTheme]
Greeter=earth-horizon.xml
Name=Earth Horizon
Description=Der blaue Planet - https://www.sven-kuegler.de
Author=Sven Kügler
Copyright=Copyright (C) 2008, Sven Kügler
Screenshot=screenshot.png

Jetzt fehlt nur noch der Screenshot des erstellten Themes. Einfach das erstellte Theme wie im folgenden Schritt packen und in der Systemverwaltung einstellen. Anschließend den folgenden Befehl ausführen. Hiermit öffnet sich ein Fenster mit dem aktuellen Theme von dem problemlos ein Screenshot gemacht werden kann.

sudo apt-get install xnest
gdmflexiserver –xnest

Am Ende muss das Verzeichnis einfach als *.tar.gz Archiv gepackt werden …

tar -zcf gdm-earth-horizon.tar.gz gdm-earth-horizon

… anschließend unter System -> Systemverwaltung -> Anmeldefenster -> Lokal (Registerkarte) das erstellte Theme hinzufügen.

einstellungen_anmeldefenster.png

Fertig.

Hier kann das Theme heruntergeladen werden.
GDM Earth Theme

Nachtrag: DBDesigner4 und Compiz

Hier ein kleiner Nachtrag für meinen gestrigen Artikel. Für alle die Compiz benutzen seien gewarnt: Scheinbar verträgt sich DBDesigner4 nicht mit Compiz (oder umgekehrt).Das folgende Problem tritt bei mir auf (Ubuntu 7.10):

DBDesigner4 startet im Vollbildmodus (auch die Panele sind im Hintergrund). Alle Fenster und Dialoge vom DBDesigner erscheinen nur im Hintergrund. Generell scheint auch ein Problem mit den Schriftarten vorzuliegen.

Die einzigen Ansätze die ich bisher gefunden habe sind folgende:

  • Mittels ALT-TAB die erscheinenden Dialoge in den Vordergrund holen.
  • Compiz während der Arbeit mit DBDesigner4 deaktivieren damit ist das erste Problem behoben
  • Installation via wine (siehe hier)

Na dann mal viel Spaß noch

Sven

DBDesigner4 unter Ubuntu installieren

Für die Entwicklung einer Datenbank ist eine GUI manchmal recht hilfreich. Für MySQL Datenbanken habe ich für mit DBDesigner4 entdeckt. Recht einfach in der Bedienung und bietet nen schicken Export als SQL Befehle und „Reverse Engineering“ Funktionen. Außerdem ist das Programm für Windows und Linux verfügbar.

Zunächst einmal habe ich mir die aktuelle Version des Programms von Fabforce.net als *.rpm heruntergeladen. (DBDesigner4-0.5.4-0.i586.rpm) Anschließend das heruntergeladene Paket mittels alien Installieren.

sudo alien -i DBDesigner4-0.5.4-0.i586.rpm

Wenn das Programm nun gestartet wird fehlt es allerdings an der Bibliothek libborqt-6.9-qt2.3.so
Die Bibliothek kann hier heruntergeladen werden und wird wie folgt installiert.

tar xzvf kylixlibs3-borqt-3.0-2.tar.gz
sudo cp kylixlibs3-borqt/libborqt-6.9.0-qt2.3.so /lib/libborqt-6.9-qt2.3.so

Jetzt einfach über eine Konsole starten …

/opt/DBDesigner4/DBDesigner4

… oder einen Starter anlegen.

dbdesigner_starter.png