Ubuntu Server 9.10 auf 10.04 upgraden

Da auf einem Server in der Regel keine grafische Oberfläche vorhanden ist, muss ein Update auf eine aktuelle Version von Ubuntu 10.04 LTS via Shell erledigt werden. Dies wird allerdings nicht mittels apt durchgeführt, sondern mit dem Befehl do-release-upgrade. Hierfür wird das Paket update-manager-core benötigt.

Bei mir war es bereits vorhanden. Wenn nicht dann wie folgt installieren.

sudo apt-get install update-manager-core

Anschließend muss in /etc/update-manager/release-upgrades geprüft werden …

sudo nano /etc/update-manager/release-upgrades

… ob in der letzten Zeile „Prompt=normal“ steht.

Anschließend das Upgrade starten mit …

sudo do-release-upgrade

Nun wird der aktuelle Stand geprüft, die Repositorys geladen und die Pakete ermittelt. Nach Bestätigung des Upgrade geht´s los. Nach einer ganzen Weile (je nach installierter Software und Internetgeschwindigkeit) wird man zum Entfernen der nicht mehr benötigten Pakete aufgefordert. Am Ende einfach neu starten und Ubuntu 10.04 LTS müsste laufen.

Dies habe ich nun schon bei 3 Produktivsystemen gemacht – ohne Probleme. Allerdings musste ich auf einem System nach dem Neustart die Paketlisten mittels apt-get update aktualisieren bevor ich neue Pakete installieren konnte.

StarCraft 2 unter Ubuntu

StarCraft IIEigentlich alle aktuellen (kommerziellen) Spiele, werden für Windows entwickelt. Nur selten verirrt sich ein Entwickler/Publisher auf ein anderes OS. Aber als Linux Benutzer muss man trotzdem nicht auf die aktuellen Hits verzichten. Golem.de hat beschrieben, wie StarCraft II unter Benutzung von Wine auf Ubuntu zum laufen gebracht wird. Diese Anleitung lässt sich generell auch für andere Distributionen nutzen. (siehe WineHQ)

Unter Ubuntu Backspace Taste im Firefox nutzen

Wenn man, so wie ich, häufig zwischen verschiedenen Betriebssystemen wechselt, muss man sich schon an so manche Eigenart des jeweiligen OS gewöhnen. Auch der Firefox verhält sich oft anders. So ist die Backspace Taste unter Windows z.B. dem Zurück Button im Firefox zugeordnet. Unter Ubuntu hingegen rührt sich der Firefox gar nicht. Der Thomas hat die Lösung veröffentlicht. Einfach in der about:config den Schlüssel browser:backspace_action auf den Wert 0 setzen und schon läuft es wie unter Windows gewöhnt.
Firefox - about:config -backspace_action
Danke Thomas

Firefox Profile als eigene Prozesse starten

Firefox LogoWer kennt das nicht? Firefox stürzt ab oder lahmt ein wenig. Da bleibt oft nur der Kill des Prozesses, denn die Fehler kommen häufig von den zahlreich installieren Add-Ons die nur nach einem Neustart wieder Ihren Dienst tun. Zudem sind dann auch noch tausend Tabs geöffnet, die nicht jedes mal wiederhergestellt werden können.

Damit nicht alles vor „die Hunde“ geht, hab ich mir jetzt die Variante mit mehreren Profilen als eigenständige Prozesse angewöhnt. Mit folgender Einstellung im Starter von Firefox:

Der Parameter -no-remote verursacht, das Firefox jeweils einen eigenen Prozess für das Profil erzeugt. Der Parameter -p öffnet die Profilauswahl. Das kann man sich auch sparen, wenn der Profilname mitgegeben wird. Mit -p „PROFILNAME“ startet das angegebene Profil sofort. Die Parameter funktionieren unter Windows, Linux und Mac OS X.

Ich habe mir für verschiedene Tätigkeiten die entsprechenden Profile angelegt. Diese enthalten jeweils nur die benötigten Add-Ons damit der Firefox nicht so aufgebläht wird.

Dienste unter Ubuntu 10.04 Netbook Edition deaktivieren

Die Installation eines Apache auf einem Netbook ist nur bedingt sinnvoll. Kann aber zum Testen von ein paar Skripten unterwegs durchaus nützlich sein. Da der Apache allerdings nicht die ganze Zeit benötigt wird, wollte ich das Starten des Dienstes beim Systemstart deaktivieren. Unter der Desktop Variante von Ubuntu (Gnome) habe ich das bisher unter System -> Systemverwaltung -> Dienste erledigt. Doch zu meinem entsetzen gibt es diesen Menüpunkt unter Ubuntu 10.04 Netbook Edition nicht.

Da ich allerdings auch keine Lust hatte die Startscripte per Hand anzupassen musste eine alternative her: rcconf.

sudo apt-get install rcconf
sudo rcconf

Dieses Programm ist selbsterklärend. Einfach Häkchen am gewünschten Dienst setzen oder entfernen, Fertig!