Pinta: Paint.Net Klon mit potential

Pinta LogoFür „Kleinigkeiten“ in Sachen Bildbearbeitung habe ich mich unter Windows auf Pint.Net eingelassen. Hiermit sind alle simplen arbeiten schnell erledigt. Unter Linux hab ich aber so meine Probleme mit Gimp. Nun gibt es mit Pinta einen Klon für Linux und MacOSX. Pinta ist zwar noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase, aber meiner Meinung nach sehr vielversprechend.

Einfach unter http://www.pinta-project.com herunterladen oder:

wget http://dl.dropbox.com/u/1481774/pinta-0.1.deb

Installation mittels:

dpkg -i pinta-0.1.deb

Und schon kann das Testen losgehen.
Bildschirmfoto PintaBildschirmfoto Pinta Sephia

Dateien in einem Verzeichnis einzeln Packen

Alle Dateien in ein Verzeichnis zu packen ist gar nicht schwer. (siehe hier) Aber was wenn jetzt jede Datei ein Archiv werden soll? So gehts:

for i in *; do tar -cvzf $i.tgz $i; done

Mit folgendem Befehl werden die Quelldateien gleich nach dem Packen gelöscht.

for i in *; do tar -cvzf $i.tgz $i; rm $i; done

Selbstverständlich kann man die zu packenden Dateien auch Filtern, indem das * mit z.B. *.log ersetzt wird.

Datei splitten und wieder zusammensetzen

Da ich nicht jedesmal Google als Gedankenstütze verwenden will, hier der Befehl zum Zerlegen einer Datei. Dabei wird die datei.tgz in handliche 500mb Stücke zerlegt.

split -b 500m datei.tgz datei_split.

Zusammengesetzt bekommt man diese wieder mit:

cat datei_split.* > datei.tgz

Das Zusammensetzen geht auch unter Windows:

copy /b datei_split.aa+datei_split.ab+… datei.tgz

Weitere Informationen gibts hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/split#Optionen
http://wiki.ubuntuusers.de/cat#Optionen

Einbinden einer Freigabe mittels cifs

Heute hatte ich das Problem, das ich per Shell nicht sauber auf eine Freigabe zugreifen konnte. (Client: Ubuntu 9.10 Desktop, Filer: FreeNAS 0.7) Hierfür gibt es natürlich viele Wege und Möglichkeiten. Ich habe mich für die Variante des einbinden der Freigabe ins lokale Dateisystem entschieden. Hierfür war nur die Installation des Pakets smbfs nötig. (Sofern nicht vorhanden!)

sudo apt-get install smbfs

Als nächstes brauchte ich einen Mountpoint und habe mich für /media entschieden. Denn anders als bei /mnt wird automatisch auch eine Desktopverknüpfung erzeugt.

sudo mkdir /media/filer

Da ich die Verbindung nur temporär benötige, genügt mir der mount Befehl. Sollte ein Passwort vergeben sein, wird dies abgefragt.

sudo mount -t cifs -o username=sven //10.10.50.50/freigabe /media/filer

Das ganze kann bei Bedarf natürlich auch in die /etc/fstab oder in ein kleines Shell-Script gespeichert werden, so dass man diese Funktion jederzeit wieder bzw. dauerhaft nutzen kann.

Nun konnte ich simpel via Shell auf die Verzeichnisse zugreifen.

cd /media/filer/…

Weitere Infos gibts hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_cifs
http://freenas.org/documentation:setup_and_user_guide:cifs

OpenVPN unter Ubuntu

Netzwerkmanager-VPNUm in Ubuntu (bei mir 9.10) eine OpenVPN Verbindung mit dem Netzwerkmanager von Gnome herstellen zu können wird das Paket network-manager-openvpn benötigt.

Mit folgendem Befehl lässt es sich einfach installieren. (Evtl. fehlende Pakete werden automatisch mit installiert.)

sudo apt-get install network-manager-openvpn

OpenVPN-hinzufuegenNach der Installation kann über den Netzwerkmanager eine VPN-Verbindung vom Typ OpenVPN hinzugefügt werden.

In meinem Fall habe ich vom OpenVPN Server nur eine *.ovpn und eine *.p12 vorliegen. Mit diesen beiden Dateien allerdings ist eine Einrichtung so ohne weiteres nicht möglich.

In das Feld Gateway wird die IP aus der *.ovpn (Zeile beginnt mit: remote ohne den Port) eingetragen. Anschließend werden die Zertifikate benötigt, die sich mit den folgenden Befehlen aus der *.p12 extrahieren lassen.

Zertifikat der Zertifizierungsstelle:

openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.pem

Zertifikat des Benutzers:

openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.crt -clcerts -nokeys

Privater Schlüssel:

openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.key -nocerts

OpenVPN-bearbeitenNach dem Anwenden der Einstellungen ist im Panel unter VPN-Verbindungen die soeben erstellte OpenVPN Verbindung verfügbar und kann gestartet werden.