Webfonts in CDN ablegen (Access-Control-Allow-Origin)

Ich verwende gern die Webfonts Font Awesome um meine Projekte ein wenig zu verschönern. Das Projekt bietet neben einem CDN auch die Möglichkeit die Projektdateien herunterzuladen. Kurz den Pfad zu den Fonts anpassen und schon kann es losgehen.

Bei Absoluten Pfaden hat man aber schnell das Problem, das beim Ablegen der Fonts im CDN (oder unter einer Subdomain für statische Inhalte) der Browser das Laden aufgrund des fehlenden Access-Control-Allow-Origin Header blockt.

Um den Zugriff nun auch von anderen Domains aus zu erlauben, z.B. einer lokalen Testumgebung, kann bei einem Apache die Site-Konfiguration oder eine .htaccess Datei genutzt werden.

Ich habe dazu einfach die folgende Zeilen in die .htaccess geschrieben.

<IfModule mod_headers.c>
    <FilesMatch "\.(ttf|ttc|otf|eot|svg|woff)$">
       Header set Access-Control-Allow-Origin "*"
    </FilesMatch>
</IfModule>

Hinweis: Beim Apache muss das Modul headers aktiviert sein. Unter Ubuntu funktioniert das wie folgt.

$ sudo a2enmod headers
$ sudo service apache2 restart

Bei der Verwendung eines NGINX einfach die folgenden Zeilen in die Konfigurationsdatei einfügen.

if ($filename ~* ^.*?\.(ttf)|(ttc)|(otf)|(eot)|(svg)|(woff)$){
	add_header Access-Control-Allow-Origin *;
}

Epiphany – Gnome Browser unter Ubuntu

Gnome-Web-Browser LogoNachdem ich bereits einige Browser unter Ubuntu 10.04 Netbook Edition (Lucid) getestet habe, musste ich leider feststellen das auf einem EeePC 1001g die Performance auch für Browser recht gering ist. Wie schon in Vergangenen Posts erwähnt, bin ich mit der Leistung des Firefox unter Lucid (Netbook Edition) nicht zufrienden. Chromium / Google Chrome sind da erheblich schneller, belegen aber eine Menge an knappen Ressourcen. Und mit Opera bin ich noch nicht so recht warm geworden. Also hab ich mich heute ran gemacht einen weiteren Kandidaten zu testen: Epiphany.

Der recht schlanke Webbrowser ist teil des GNOME Projektes und benutzt aktuell die Webkit Engine. Tabs lassen sich ebenso nutzen, wie einige ausgewählte Erweiterungen. (Diese kommen allerdings nicht die Quantität/Qualität von Firefox oder Chrome heran.)

GNOME Webbrowser

Die Installation aus den Paketquellen ist wie gewohnt einfach:

$ sudo apt-get install epiphany-browser epiphany-extensions

Nach der Installation findet man den Browser unter „Anwendungen -> Internet -> Epiphany Webbrowser“. Ein wenig gewöhnungsbedürftig sind die Lesezeichen, die nach Themen sortiert werden.

Weitere Informationen zum Thema:
http://wiki.ubuntuusers.de/epiphany

Firefox 4.0 aus einer PPA Quelle installieren

Firefox LogoDie Version 4.0 von Firefox wurde jetzt veröffentlicht. Über die Änderungen der neuen Version ist schon so viel geschrieben worden, dass ich es hier einmal auslasse.

Da Ubuntu nicht die aktuellste Version in den offiziellen Paketquellen anbietet, kann man entweder sich Firefox von mozilla.org herunterladen oder die stabile PPA Quelle des Mozilla Teams verwenden. Die PPA Quelle bietet auch künftige „stabile“ Versionen an, deshalb habe ich diesen Weg gewählt.

Mit den folgenden Zeilen wird die PPA Quelle hinzugefügt und Firefox auf Version 4.0 aktualisiert.

$ sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
$ sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Als erstes Fazit kann ich sagen, dass Firefox 4 sich auf einem EeePC 1001P mit Ubuntu 10.04.2 deutlich schneller als die Standardversion anfühlt. Alles weitere wird der Alltag zeigen.

Mozilla Firefox 4.0 unter Ubuntu 10.04

PS: Die aktuellen Download Statistiken können in Echtzeit unter http://glow.mozilla.org/ eingesehen werden.

Update:
Firefox aus den Paketquellen wird nur in Englisch ausgeliefert, wer eine deutsche Variante möchte kann unter ftp://ftp.mozilla.org/pub/firefox/releases/4.0/linux-i686/xpi/de.xpi die entsprechende Erweiterung finden.

Weitere Informationen zum Thema:
http://www.mozilla.com/de/firefox/
https://launchpad.net/~mozillateam/+archive/firefox-stable

Google Chrome nicht im Profil installieren

Google PackNachdem ich Chrome unter Linux getestet und für gut befunden habe, bin ich wild entschlossen gewesen Chrome auch unter Windows eine Chance zu geben.

Die Installation lief wie vermutet problemfrei. Doch dann der Schock – Die Installation funktionierte ja ohne Admin Rechte! So war auch schnell der Grund gefunden, warum mein Profil so dermaßen angewachsen ist.

Google Chrome installiert sich bei der Regulären Installation in das Benutzerprofil C:\Dokumente und Einstellungen\USER\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Google\Chrome. Also kann auch kein anderer Benutzer des Rechners den Browser nutzen. Bei Server gespeicherten Profilen im Unternehmen wirkt sich das zudem extrem auf die An- bzw. Abmeldegeschwindigkeit aus. Außerdem ist das Quota schnell erreicht.

Die Lösung ist das Google Pack. Diese Sammlung enthält unter anderem auch den Browser Chrome. Es kann nur als Administrator installiert werden und hält sich auch an die Konventionen von Windows. Das Installationsverzeichnis ist C:\Programme\Google\….

Wichtig! Sollte Chrome bereits im Profil installiert sein, so muss dieser zunächst deinstalliert werden.

Weitere Informationen zum Thema:
http://pack.google.com/intl/de/pack_installer.html
http://www.google.com/support/chrome/bin/answer.py?hl=de&answer=118663

Xmarks macht doch weiter

Xmarks LogoLaut Golem.de wird Xmarks wohl nun doch weiter existieren. Im Xmarks Blog wurde angekündigt, dass der Dienst vom neuen Eigentümer weitergeführt wird. Neben der kostenlosen Variante soll künftig es auch einen Premiumzugang geben.

Welche Kosten und Vorteile die Premium Option haben wird, habe ich bislang noch nicht gefunden.

Alles in allem bin ich froh auch weiterhin auf Xmarks zählen zu können. Die Alternativen die ich mir angeschaut habe, sind für mich nicht zufriedenstellend.